2. Well Being

Diese Essenz verbindet uns mit dem zweiten Chakra, dem Hara. Dies ist der Ort, an dem unsere Seele sitzt, die Quelle unseres Seins. Es ist ebenfalls der Bereich, in dem wir einst durch die Nabelschnur mit unserer Mutter verbunden waren, durch die wir für die ersten neun Monate unseres Lebens Nahrung und Leben erhalten haben. Bei den meisten von uns wurde diese Verbindung nach der Geburt abrupt durchschnitten und wir fühlten uns plötzlich von der Quelle unseres Lebens abgeschnitten. Wir wurden in ein feindseliges Universum voller heller Lichter, lauter Stimmen und kalter Luft geworfen. Dadurch ist eine Wunde, ein Gefühl der Trennung entstanden, das wir oft für den Rest unseres Lebens im Bereich des Haras mit uns tragen.

Ironischerweise wird dadurch der Ort, wo unsere Seele sitzt, zu einem Ort voller Schmerz, Angst, Anspannung und Sorgen und wir versuchen unser ganzes Leben lang, ihn zu vermeiden, statt danach zu streben, was uns erfüllt - damit wir das Gefühl der Sicherheit, des Dazugehörens und für uns selbst haben.

Tatsächlich ist es jedoch so, dass uns kein anderer Mensch, keine noch so große Menge an materiellen Besitztümern, Sex, Essen, Drogen, eine erfolgreiche Karriere oder unser sozialer Status über längere Zeit erfüllen, und uns das Gefühl dauerhaften Friedens und bleibender Zufriedenheit geben können.

Man kann dies nur erreichen, wenn man tief ins zweite Chakra blickt und alles, was man dort vorfindet, fühlt und akzeptiert. Auf diese Weise können wir zurück nach Hause zu uns selbst kommen.

Das zweite Chakra ist das Kontrollzentrum für den zweiten feinstofflichen Körper, den Emotionalkörper. Es ist das Zentrum unserer Gefühle und Emotionen, der Intimität und Sinnlichkeit. Es ist auch das Zentrum von Wut und Zorn und der Todesangst. Es funktioniert wie ein Brunnen des Lebens: Je tiefer wir uns hineinbegeben, desto ruhiger wird es, bis wir schließlich ganz tief drinnen die Verbindung zu unserer eigenen Existenz finden.

Für uns als Individuen ist es von äußerster Wichtigkeit, dass wir uns mit dem Kern unseres Seins verbinden, denn sobald wir mit uns selbst erfüllt und zufrieden sind, müssen wir nicht länger nach jemandem oder etwas im Außen suchen, das uns erfüllt und dafür sorgt, dass wir uns mit uns selbst wohl fühlen. Wir sind dann zum ersten Mal in der Lage, einem anderen Menschen aus einer Position überlaufender Fülle und der Bereitschaft zu teilen zu begegnen, anstatt als Bettler, der einen anderen Bettler anbettelt. Wir werden zum Herrscher, der seinen Reichtum mit anderen Herrschern teilt.

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• Kurzreferenz der Himalaya Essenzen